Wer einen Bummel durch die Stadt machen will, sollte immer genügend Flüssigkeit mitnehmen – auch wenn das oben reingeschüttete Wasser sogleich aus allen Poren wieder ins Freie will. Gestartet bin ich heute mit dem Tempel Wat Phnom, der auf dem einzigen kleinen Hügel der Stadt liegt. Trotz der Touris, bin schließlich selbst einer, kann man dort ein wenig innehalten.
Weiter ging es dann zur Zentralmarkthalle Psar Thmei. Ein einziges Gewusel kleiner Stände und Gassen, bis man den Kuppelbereich mit vielen Schmuckhändlern und Luft zum Atmen erreicht.
Letztere bleibt einem aber wirklich fast weg, wenn man über die Märkte in den „hinteren“ Straßen zieht. Das Bild ist noch extrem harmlos. Jetzt weiß ich erst recht, warum Fleisch und Fisch immer komplett durch sein müssen. Guten Appetit, den man sich trotzdem nicht nehmen lassen sollte.
Wenn man sich zwischendrin von all dem Trubel ein wenig erholen möchte, dem sei eine Massage von „Seeing Hands“ angeraten, wo sich Blinde ihren Lebensunterhalt damit verdienen. Tolles Projekt. Hat aber gar nichts mit einem Spa zu tun. Alles sehr einfach, fast improvisiert gehalten – und trotzdem irgendwie gut.
Dieser Tag durfte dann noch mit dem Königspalast und der Silberpagode abschließen.